Spitzenduell in der Verbandsklasse A: Lübbecke 1 gegen Rheda 1

In Lübbecke kam es heute zum vorentscheidenden Kampf des Tabellenersten Lübbecke gegen den Tabellenzweiten Rheda. Rheda, nach der DWZ fast durchgängig stärker einzustufen, trat mit der Stamm-Acht an. Lübbecke musste krankheitsbedingt auf Fabian Winkelmann verzichten, dafür sprang Frank Kolbus ein.

Den ersten Treffer landete Rheda an Brett 3. Michael Reinköster hatte nicht aufgepasst und stand vor der Wahl mattgesetzt zu werden oder die Dame zu verlieren und gab auf. Dann dauerte es eine ganze Weile ehe Frank Kolbus an Brett 8 gegen den Routinier Rigobert Ophoff in ein Remis einwilligte. An Brett 2 hatte Dirk Finkemeier wie so oft einen Königsangriff entfacht und stand auch auf Gewinn. In einer hochkomplizierten Partie ließ er seinen Gegner allerdings noch einmal vom Haken und sicherte schließlich ein Remis durch Dauerschach zum 1:2.

Birk Härtel, der in dieser Saison an Brett 4 groß aufspielte, konnte im Mittelspiel einen Bauern gewinnen und den Mehrbauern bis auf die siebte Reihe vorstoßen. Sein Gegner war mit der Verteidigung überfordert und musste nach weiteren Bauernverlusten zum 2:2 aufgeben. Birk hat damit aus 4 Spielen 4 Punkte geholt und wird einen beträchtlichen DWZ-Zuwachs verzeichnen.

Uwe Wiedermann an Brett 7 und Harald Szobries an Brett 5 lieferten sich mit ihren Gegnern zähe Kämpfe, die die Remisbreite jedoch nie überschritten und endeten nacheinander Unentschieden zum 3:3-Zwischenstand. Jetzt spielten noch Martin Reininghaus an Brett 1 und Markus Schönberger an Brett 6. Martin geriet beträchtlich in Zeitnot und das wurde ihm schließlich zum Verhängnis. Mit dem 40. Zug konnter der Rhedaer Martins Dame in eine Springergabel zwingen. Martin spielte zwar noch ein paar Züge weiter, musste dann aber in aussichtsloser Stellung zum 3:4 aufgeben. An Brett 6 gerieten beide Spieler ebenfalls in Zeitnot, was Markus zum Gewinn eines Bauern nutzen konnte. Es dauerte dann aber noch weitere 1,5 Stunden, ehe Markus kurz vor dem Sieg stand. Allerdings hatte er sich viel Zeit gelassen und musste schließlich mit 22 Sekunden Restzeit in einen Damentausch einwilligen und ein Remis akzeptieren. Mit dieser knappen 3,5:4,5-Niederlage hat Lübbecke aber trotzdem den Aufstieg sichergestellt, da der weitere Aufstiegsaspirant Soest patzte und gegen Sieker Bielefeld verlor. In der Schlusstabelle wird Rheda voraussichtlich nach Punkten noch mit Lübbecke gleichziehen, die insgesamt erzielten Brettpunkte werden dann über Platz 1 und 2 entscheiden.

Auf ein Neues in der Verbandsliga!