Knappe Niederlage für Lübbeckes Erste im Auftaktspiel

21.09.2014 | Nach dem leider viel zu kurzen Ausflug in die Verbandsliga stand nun der Saisonauftakt in der Verbandsklasse an. Gleich zum Start mussten 3 Stammspieler ersetzt werden, was nur schlecht gelang und so trat Lübbecke 1 zum Auswärtsspiel ausnahmsweise einmal nicht komplett an.

Jürgen Nordbrink ließ im Mittelspiel einen schlechten Doppelbauern zu und sein Gegner konnte im Endspiel mit der Bauernmajoität gewinnen. Jakob Mantler war als Ersatzspieler an Brett 8 nachgerückt, war aber nicht topfit und stellte sogar im Mittelspiel eine Figur ein. So ging Brackwede 2 sogar mit 3:0 in Führung.

Die übrigen Lübbecker ließen sich aber nicht entmutigen und kämpften unverdrossen weiter. Alle standen zumindest ausgeglichen. Dirk Finkemeier konnte in gewohnter Manier einen Angriff vom Zaun brechen und seinen Gegner schnell zum 3:1 bezwingen. Michael Reinköster setzte seinen Gegner am Königsflügel zunehmend unter Druck, mit einem Turmopfer die Königsstellung aufbrechen und nach wenigen Zügen zum 2:3 verkürzen. Harald Szobries sah sich früh einem Springeropfer seines Gegners ausgesetzt und war ein paar Züge später zu einem Rückopfer seiner Mehrfigur gezwungen. Mit einem Mehrbauern behielt sein 80jähriger Gegner die Initiative, konnte bis zur 7. Reihe damit vordringen, sah dann aber in unübersichtlicher Stellung keine Gewinnmöglichkeit und willigte in ein Remis zum 3,5 : 2,5 – Zwischenstand ein.

Neuzugang Uwe Wiedermann aus der zweiten Mannschaft konnte in einer kampfbetonten Partie an Brett 7 seine Gegnerin am Königsflügel in die Enge treiben und ebenfalls mit einem Turmopfer die gegnerische Königsstellung knacken und zum 3,5 : 3,5 ausgleichen.

Nun kämpfte nur noch Johann Dück an Brett 6. Er hatte im Mittelspiel die Fesselung seines Springers und den damit verbundenen Verlust desselben übersehen. Kampfkräftig wie immer konnte er aber die Figur nach Umwandlung eines Bauern zurück gewinnen. Sein Gegner hatte aber weiter gerechnet und wenige Züge später seine gedeckten Freibauern gewinnbringend voran bringen. So endete der Kampf etwas unglücklich für Lübbecke mit 4,5:3,5. Wir hoffen, daß damit der „Pechvorrat“ für diese Saison bereits ausgeschöpft ist und wir in den folgenden Runden fit und vollständig antreten können.