Das Kreisderby 2021/2022

12.12.2021 | Auf ein Neues: SK Minden gegen Freibauer Lübbecke in der Bezirksliga. Lübbecke aus wichtigen persönlichen Gründen leider leicht ersatzgeschwächt, aber das soll keine Ausrede sein, für das was kam …

Martin Spreen durfte sich nach der halben Stunde Karenzzeit über einen kampflosen Sieg an Brett 5 freuen. Kai Ballmeyer ließ sich am 8 Brett deutlich mehr Zeit, konnte aber den Bauern weniger aus der Eröffnung nicht mehr wettmachen und musste sich matt setzen lassen. Thorsten Schlegel am siebten Brett nahm in relativ ausgeglichener Stellung das Remisangebot seines Gegners Sven Scheibe im Mannschaftssinne an. Lennox Koch war dieses Mal am schlechtesten aus der Eröffnung gekommen. Ihm fehlte ein ganzer Turm, aber er hatte fleißig weiter gespielt und auf irgendeinen Fehler seines Gegners gehofft. Den Gefallen tat ihm aber Teimuran Kudadze nicht und brachte Minden das erste Mal in Führung.

An den verbliebenen Brettern ging es derweil hoch her und beide Mannschaften spielten noch um den Sieg. Kurt-Uwe Wegner spielte am Spitzenbrett ein schönes Springeropfer gegen Frank Haring. Allerdings fand Frank Haring einen unerwarteten Zwischenzug in der Abwicklung und konnte wenige Züge später zwingend Matt setzen. Niels Rullkötter absolvierte nach vielen Jahren Pause seinen ersten Mannschaftskampf gegen Reinhard Mischke und hatte früh einen Bauern Vorsprung erkämpft. Nach dem Mittelspiel ging es mit 2 Türmen, 1 weißfeldrigen Läufern und auf beide Flügel verteilten Bauern für beide Spieler weiter.

V.l.n.r. Reinhard Mischke (SK Minden), Luke Bergmeier und Niels Rullkötter (beide Freibauer Lübbecke)

Nach einem sehenswerten Endspiel brachte sein schneller Freibauer den nächsten Punkt für Lübbecke. Luke Bergmeier stand nun gegen Udo Stephan Köhne im Turmendspiel mit Bauern auf beiden Flügeln. Sein Gegner konnte die a-Linie aufbrechen und Bauern gewinnen, Luke hielt aber souverän dagegen und rettete einen halben Punkt.

Franziska Niesch hätte nun mit einem Sieg das 4:4 für Lübbecke sichern können, aber sie steckte noch im Mittelspiel, ca. 15 Züge von der Zeitkontrolle entfernt und nur noch 2:xx Minuten auf der Uhr. Da nahm sie in unklarer Stellung das Remisangebot von Herbert Kaufhold an. 4,5 zu 3,5 als Endstand spiegelt den spannenden Mannschaftskampf wieder! Spannung bis zum Schluß!