Lübbecke 3 unterliegt Herford 5

18.10.2015 | Herford 5 trat nahezu in Bestbesetzung an die Bretter, die Lübbecker waren aber keine leichte Beute. Ryhs Tedeschi gab nach einem ungünstigen Abtausch eine Leichtfigur und später den ersten Punkt gegen Hamid Vogt ab. Dafür konnte Fabian Winkelmann eine kleine Unachtsamkeit seines Gegners Milad Vogt ausnutzen und den Ausgleich zum 1:1 schaffen.

An Spitzenbrett hielt Abel Janzen gegen Wilhelm Wiebe mehr als gut mit, Thorsten Schlegel an 2 hielt seine Stellung gegen Horst Freundt ebenfalls offen. Jaro Salomon hatte sich allerdings anscheinend veropfert und spielte mit einem Läufer weniger eine hervorragende Partie an Brett 3.

Francesco Belmont musste sich allerdings nach einer spannenden Partie gegen Sebastian Angrick geschlagen geben, da er seinen Läufer eingebüsst hatte. Bernd Wedhorn kam nach starkem Angriff mit seinem Mehr- aber Doppelbauern gegen Reinhard Besler nicht über ein Remis hinaus. Somit lagen die Herforder mit 2,5 zu 1,5 vorne aber Abel Janzen hatte inzwischen eine Gewinnstellung mit 2 verbundenen Mehrbauern im Springer/Turm Endspiel herausgearbeitet. An allen anderen Brettern stand es noch sehr unübersichtlich.

Eduard Janzen musste sich im Endspiel gegen Wolf Venghaus geschlagen geben. Mit zwei Mehrbauern aber einem Springer weniger gingen ihm die Möglichkeiten aus. Mattis Besler machte mit seinem Sieg gegen Jaro Salomon den Sieg für Herford bereits perfekt. Thorsten Schlegel sicherte mit seinem Remisangebot einen weiteren halben Punkt für Lübbecke, da die Vorteile eher auf Seiten seines Gegners lagen.

Duell am Spitzenbrett: Wilhelm Wiebe (HF) gegen Abel Janzen (LK)

Duell am Spitzenbrett: Wilhelm Wiebe (HF) gegen Abel Janzen (LK)

Pechvogel des Tages war Abel Janzen, der sich seine beiden Bauern abnehmen ließ und anschließend noch weiterkämpfte, bis es einen Springer gegen einen Bauern stand und Wilhelm Wiebe ins Remis einwilligte.

Bei zwei fehlenden starken Stammspielern haben sich die Freibauern mit 2,5 zu 5,5 noch achtbar aus der Affäre gezogen. Allerdings haben sie auch den einen oder anderen halben Punkt liegen gelassen.